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Perfekter Auftakt für die KTM X-BOW Battle:
 

WINDSCHATTEN-SCHLACHTEN AM SALZBURGRING!

Die Nervosität war groß: Bei den Fahrern selbst, bei Ihren Teams, beim Veranstalter,natürlich auch bei den Verantwortlichen von KTM: 35 Nennungen für den Auftakt der KTM XBOW BATTLE 2011 waren eingelangt und man fragte sich: Wie viele Starter werden es am Ende wirklich sein? Wird es auch in diesem Jahr so problemlos abgehen, wie 2010? Und, auf einer ultraschnellen Strecke wie dem Salzburgring immer eine wichtige Frage: Wie wird das Wetter werden? Die letzte Frage wurde schon am Freitag beantwortet: Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen ? der Wettergott scheint es also auch in diesem Jahr gut mit den KTM X-BOW BATTLE Startern zu meinen.

Die erste Frage konnte Georg Silbermayr kurz vor dem Zeittraining am Freitagmittag beantworten: ?Es sind zwar nicht alle gekommen, aber wir haben 31 Autos am Start ? ich denke, das kann sich sehen lassen!? Und die Frage nach dem problemlosen Ablauf wurde schließlich von den 31 Piloten in den beiden Rennen am Freitag und Samstag beantwortet, wo es, von ein paar kleineren Ausrutschern und Carbon-auf-Carbon-Momenten keine gröberen Zwischenfälle gab ? trotz des wesentlich größeren Starterfeldes!

Wie sehr sich die KTM X-BOW BATTLE in nur einem Jahr entwickelt hat, sah man schon am Fahrerlager: Fünf große Auflieger mit riesigen Vorzelten, neben den rennfertigen Fahrzeugen viele ?zivile? Kollegen, mit denen ihre Besitzer zum Zuschauen gekommen karen. Darunter waren einige, die sich nach dem Anblick der Szenerie ernsthaft überlegten, noch ein ?Last Minute Ticket? zu lösen, um am Rennen teilnehmen zu können? Natürlich war KTM selbst wieder mit von der Partie: Im zentralen Hospitality-Bereich gab?s Erfrischungen und Snacks für die Fahrer und ihre Teammitglieder sowie für die zahlreichen Besucher, die an den beiden Renntagen vorbeischauten. Der Truck selbst dient als rollendes Ersatzteillager, wo jeder Teilnehmer der KTM X-BOW BATTLE Tuningteile oder Ersatzteile erwerben kann.

Beim Einbau der Teile oder bei einer eventuell notwendig gewordenen Reparatur helfen die KTM Werksmechaniker, die an jedem Rennwochenende mit von der Partie sind. Und wer sich selbst oder seine Fans mit den neuesten Devotionalien aus der KTM PowerWear Kollektion ausstatten möchte, kann das selbstverständlich auch vor Ort erledigen. Als absolutes Highlight gilt mittlerweile das Barbecue am Freitagabend, wo man sich trifft, um den abgelaufenen Renntag bei kulinarischen Genüssen in ausgelassener Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Und last but not least unterstreicht die Teilnahme von prominentem KTM-Personal die Bedeutung der KTM X-BOW BATTLE für das Mattighofener Unternehmen: So waren am Salzburgring neben Vertriebsvorstand Hubert Trunkenpolz, der ja bereits im Vorjahr regelmäßig dabei war, auch Chefdesigner Gerald Kiska und Entwicklungschef Philipp Habsburg am Start und angesichts der tollen Platzierungen ?Ready To Race?!

1. Rennen, 29. April 2011:
Schon das Zeittraining gab einen Vorgeschmack auf die Action, die im Rennen auf die Fans rund um die Strecke warten würde. In allen drei Klassen wurde knapp am Limit ? und manches Mal auch darüber hinaus ? gefahren. Die Pole-Position hatte Marko Klein inne, der Zawotec-Pilot setzte sich haarscharf gegen Raphael Sperrer durch, Vorjahres-Champ Jim Gebhardt kämpfte mit den Tücken der Technik und wurde ?nur? Vierter. Auf Startplatz drei stand ein glänzend disponierter Jürgen Pipp, hinter Gebhardt auf Position fünf der schnellste Klasse-2-Pilot, Sebastian Grunert ? ebenfalls in einem Auto von Zawotec, unter der Bewerbung von ?All Sports?. Tolle Leistungen im Training gab?s auch von Marcus Winkler, Christoph Schrezenmeier und Pierre Lüdigkeit, vor allem aber von Gaststarter Abdulaziz Turki Al Faisal, der mit einem völlig serienmäßigen KTM X-BOW ?R? den sensationellen achten Startplatz erobern konnte. In der Klasse 1 war es Gerald Kiska, der in dem von ihm miterdachten Auto schneller war als Neueinsteiger Rudy Lemmens aus Belgien und dem glänzend disponierten Jakub Havrlant aus Tschechien.

Das Rennen am Freitagnachmittag bot dann alles, was sich echte Racer wünschen: Packende Zweikämpfe, spektakuläre Dreher, viele Überholmanöver und vor allem wahre Windschattenschlachten auf den langen Geraden des Salzburgrings. Von alldem gänzlich unbeeindruckt war lediglich Marko Klein: Der Steirer drehte an der Spitze seine Runden wie ein Uhrwerk, selbst die schnellste Rennrunde durch Raphael Sperrer, immerhin sechsfacher österreichischer Rallye-Staatsmeister, machte ihn nicht nervös. Er gewann deutlich vor Sperrer (weil diesem der Turboschlauch abgefallen war) und einem etwas frustrierten Jim Gebhardt, dem vor allem das Getriebe an seinem Klasse-3 X-BOW zu schaffen machte.

Dahinter das Duell des Rennens, aus dem Jürgen Pipp als Sieger hervorging. Der schnelle Bayer hatte sich gegen Sebastian Grunert erwehren können, eine tolle Leistung, selbst wenn Grunert im Klasse-2-Fahrzeug kämpfen musste: Immerhin ist Grunert Vollprofi und seit rund 20 Jahren im Motorsport unterwegs. Ernst Kirchmayr hätte mit den beiden beinahe mithalten können, riss am Ende aber doch ein wenig ab. Der Saudi Abdulaziz Turki Al Feisal fuhr nach starkem Training auch ein starkes Rennen und brachte seinen achten Startplatz ins Ziel, hinter ihm Wolfgang Fritsch und Newcomer Daniel Ebner, der bei seinem ersten Rundstreckeneinsatz im KTM X-BOW beeindrucken konnte. Hinter Martin Jansa und Christoph Schrezenmeier fuhr schließlich ?Bernie Silverstone? über die Ziellinie, das Alter Ego von Organisator Georg Silbermayr, der noch mit den Tücken seines zum Klasse-3-Auto aufgerüsteten Boliden zu kämpfen hatte. KTM Entwicklungschef Philipp Habsburg wurde 15., Gerhard Trenker nach vielen Problemen im Training guter 16., vor Hubert Schmalnauer, der sich gegenüber dem letzten Jahr ebenfalls erstarkt präsentierte. Einen unglaublichen Kampf bis in die letzte Runde gab?s um den Sieg in der Klasse 1, am Ende hatte der Belgier Rudy Lemmens die Nase um wenige Zehntelsekunden vor Jakub Havrlant und Gerald Kiska. Dazwischen ?gefangen? war Hubert Trunkenpolz, der sich nach Pech im Training Platz um Platz nach vorne gekämpft hatte. Als gelungene Debüts darf man die ersten Renneinsätze von Sehdi Sarmini und Helmut Brugger hervorherben, sie brachten ihre Klasse-1-Autos auf Platz 23 und 24 ins Ziel. Zwei aufeinanderfolgende, wilde Dreher in der Kurve vor Start/Ziel blieben nicht zuletzt dank der schnellen Reaktion aller Fahrer ohne Folgen, lediglich zwei Ausfälle bestätigen die gute Performance von Mensch und Material.

2. Rennen, 30. April 2011:
Das zweite Rennen am Samstag begann unter ähnlichen Vorzeichen wie jenes vom Freitag (inklusive dem wunderschönen Wetter): Pole für Marko Klein, wieder vor Raphael Sperrer, der sich über seine Quali-Performance etwas ärgerte und Jim Gebhardt, der drei Sekunden pro Runde gefunden hatte. Auch in der Klasse 2 blieb alles beim Alten: Grunert vor Kirchmayr. Lediglich in der Klasse 1 gab?s einen neuen Polesetter: Jakub Havrlant war schneller als Rudy Lemmens! Wer nun gedacht hatte, das erste Rennen wäre an Spannung und Action nicht mehr zu überbieten, der wurde im positivsten Sinne überrascht.

An der Spitze konnte sich Klein zwar ein wenig freifahren, doch Raphael Sperrer blieb ihm ? mit erneut schnellster Rennrunde ? dicht auf den Fersen. Zuvor hatte der Oberösterreicher noch ein spektakuläres Duell mit Jim Gebhardt, das wohl rundenlang so weitergegangen wäre, wenn nicht erneut das Getriebe im X-BOW des Deutschen Probleme gemacht hätte. Am Ende wurde es zwischen Klein und Sperrer noch einmal ganz eng, die Überrundungsmanöver sorgten bis zur Zieldurchfahrt für Spannung, auch wenn sich an den ersten beiden Positionen nichts mehr änderte. Dahinter jedoch ging?s rund, als gäbe es kein Morgen: Der angeschlagene Gebhardt wurde von Jürgen Pipp und Sebastian Grunert geschnappt, und als sich Pipp im Infight mit Grunert in der
allerletzten Runde von der Strecke drehte, stand erstmals ein Klasse-2-Pilot auf dem Podium der ersten Drei der Gesamtwertung!

Zweiter der Klasse zwei und toller Fünfter der Gesamtwertung wurde Plus-City-Boss Ernst Kirchmayr, der im Ziel enthusiastisch vom ?bisher tollsten Rennen in der Battle? sprach. Jürgen Pipp rettete sich mit Schotter im Auto als Sechster ins Ziel, war danach aber verständlich etwas über seinen Ausrutscher verärgert.

Deutlich fröhlicher war ?Bernie Silverstone?, der sich als Achter ebenso verbessert hatte wie der ihm folgende Gerhard Trenker als Neunter. Diesen Platz ? oder möglicherweise sogar jenen von Georg Silbermayr ? hätte sich eigentlich Daniel Ebner verdient gehabt.

Der kam im Laufe des Rennens immer näher an Routinier ?Silverstone?, verabschiedete sich aber in der letzten Kurve beim Angriff auf den Serien-Organisator ins Kiesbett. Der Tscheche Martin Jansa hielt sich auf der Ziellinie mit Müh? und Not den heranstürmenden Philipp Habsburg vom Hals, den das Rennfieber gepackt hatte, dahinter kamen Marcus Winkler, Wolfgang Fritsch und Hubert Schmalnauer ins Ziel. Dahinter folgte dann schon der Sieger der seriennahen Klasse 1 ? und der hieß erneut Rudy Lemmens. Somit gab?s am Salzburgring in allen drei Kategorien jeweils einen Doppelsieger! Gerald Kiska fuhr in der 1er Klasse auf Platz zwei, und der bereits angesprochene Rookie Sehdi Sarmini holte in seinem erst zweiten Rennen gleich den ersten Stockerlplatz als Dritter! Pech hatte dagegen Jakub Havrlant, er strandete in der ersten Schikane nach Start und Ziel. Noch schlechter ging?s da nur KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz, der ein komplett durchwachsenes Wochenende erlebte und im zweiten Rennlauf bereits nach wenigen Metern ausrollte. Doch schon in rund drei Wochen, am 20. und 21. Mai, gibt?s Gelegenheit für eine Revanche, dann gastiert die KTM X-BOW BATTLE mit den Läufen drei und vier auf dem Slovakiaring!

Stimmen nach dem Rennen:

Georg Silbermayr: ?Wow, ein irrsinniger Auftakt, das hätte ich mir nicht gedacht. Okay, dass wir viele Starter haben werden, war klar, es wären auch beinahe alle gekommen. Aber zwei Fahrer sind in letzter Sekunde abgesprungen, aus beruflichen gründen, einer hat keine Lizenz bekommen und bei einem wurde das Auto nicht fertig. Aber okay, ich glaube im zweiten Bestandsjahr darf man sich nicht beschweren, wenn man 31 Starter hat. Aber die Action da draußen auf der Strecke war unglaublich, es ist rund um mich zugegangen, das war ein Wahnsinn. Motorsport vom Feinsten, das ist wirklich ein Genuss! Ich freue mich nicht nur über den perfekten Auftakt, sondern jetzt schon auf die Rennen am Slovakiaring!?

Abdulaziz Turki Al Feisal: ?Ich muss sagen, ich bin ehrlich überrascht. Ich hatte einen Riesenspaß da draußen. Normalerweise sind Autos, die eine Straßenzulassung haben, auf der Rennstrecke immer völlig anders zu fahren, meistens macht es auch keinen großen Spaß. Mit dem KTM X-BOW ist das völlig anders. Das Auto hat nicht nur genug Leistung, es fährt sich auch absolut wie ein Rennauto. Es reagiert auf das, was du tust, wie viel größere, viel teurere Rennautos. Und er Salzburgring als Strecke ist spektakulär, die langen Geraden und vor allem die schnellen Kurven erfordern wirklich Mut. Ich habe meinen Gastauftritt hier wirklich genossen und würde sehr gerne wieder einmal dabei sein, wenn es mein Zeitplan zulässt!?

Hubert Trunkenpolz: ?Natürlich erfüllt es mich schon ein wenig mit Stolz, wenn man sieht, wie sich diese Serie entwickelt hat, auch dank des Engagements von Georg Silbermayr. Unser vierrädriges Produkt ist wirklich dort angekommen, wo es hingehört: In einer professionell organisierten Rennserie für jeden einzelnen X-BOW Besitzer, der mit seinem Fahrzeug Spaß auf der Rennstrecke haben möchte. Das ganze Umfeld ist stimmig, die Leute verstehen sich toll und auch nach den Rennen sitzt man gerne zusammen. Dass ich an diesem Wochenende viel Pech hatte, ist eine andere Sache. Das darf man nicht so ernst nehmen, schließlich fahre ich ja nicht mit, um den Titel zu gewinnen, sondern um Spaß zu haben ? und das wird schon am Slovakiaring wieder soweit sein.?

Sehdi Sarmini: ?Ich war ja nicht ganz sicher, wie das erste Rennen wird, auch wenn ich vor zwei Wochen schon am Red Bull Ring war, um zu üben. Das hat mir sehr geholfen, muss ich sagen. Aber unbedingt notwendig wäre es auch nicht gewesen, denn man hat auch hier genügend Zeit zum Fahren. Es hat jedenfalls riesig Spaß gemacht auf, aber auch abseits der Strecke. Die Leute, die hier mitfahren, sind durch die Bank super Typen, niemand ist zu verbissen oder unfair, das merkt man dann halt auch am Abend, wenn man mit den Leuten gemeinsam ein bisschen feiert. Ich hoffe, ich bin am Slovakiaring wieder dabei.?

Die Ergebnisse:

1. Rennen, 29. April 2011:
01. Marko Klein (Klasse 3), 25:42,405 Minuten (17 Runden)*
02. Raphael Sperrer (Klasse 3), + 21,105 Sekunden
03. Jim Gebhart (Klasse 3), + 28,117
04. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 45,955
05. Sebastian Grunert (Klasse 2), + 46,550*
06. Ernst Kirchmayr (Klasse 2), + 58,890
07. Klaus Angerhofer (Klasse 2), + 1:00,974
08. Abdulaziz T. Al Feisal (Klasse 3), + 1:34,355
09. Wolfgang Fritsch (Klasse 3), + 1 Runde
10. Daniel Ebner (Klasse 2), + 1
11. Martin Jansa (Klasse 3), + 1
12. Christoph Schrezenmeier (Klasse 2), + 1
13. ?Bernie Silverstone? (Klasse 3), + 1
14. Marcus Winkler (Klasse 3), + 1
15. Philipp Habsburg (Klasse 3), + 1
16. Gerhard Trenker (Klasse 2), + 1
17. Hubert Schmalnauer (Klasse 2), + 1
18. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1*
19. Jakub Havrlant (Klasse 1), + 1
20. Hubert Trunkenpolz (Klasse 3), + 1
21. Gerald Kiska (Klasse 1), + 1
22. Eyke Angermayr (Klasse 3), + 1
23. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
24. Helmut Brugger (Klasse 1), + 1
25. Uwe Schmidt (Klasse 2), + 1
26. Ondrej Bach (Klasse 1), + 2
27. Marco Pezzutto (Klasse 1), + 2
28. Bernd Kaindlsdorfer (Klasse 1), + 3
*) jeweils Klassensieger

2. Rennen, 30. April 2011:
01. Marko Klein (Klasse 3), 25:31,425 Minuten (17 Runden)*
02. Raphael Sperrer (Klasse 3), + 5,101 Sekunden
03. Sebastian Grunert (Klasse 2), + 36,857*
04. Jim Gebhart (Klasse 3), + 51,379
05. Ernst Kirchmayr (Klasse 2), + 58,490
06. Jürgen Pipp (Klasse 3), + 1:02,021
07. Klaus Angerhofer (Klasse 2), + 1:21,135
08. ?Bernie Silverstone? (Klasse 3), + 1:22,565
09. Gerhard Trenker (Klasse 2), + 1:27,273
10. Daniel Ebner (Klasse 2), + 1 Runde
11. Martin Jansa (Klasse 3), + 1
12. Philipp Habsburg (Klasse 3), + 1
13. Marcus Winkler (Klasse 3), + 1
14. Wolfgang Fritsch (Klasse 3), + 1
15. Hubert Schmalnauer (Klasse 2), + 1
16. Rudy Lemmens (Klasse 1), + 1*
17. Eyke Angermayr (Klasse 3), + 1
18. Gerald Kiska (Klasse 1), + 1
19. Sehdi Sarmini (Klasse 1), + 1
20. Uwe Schmidt (Klasse 2), + 1
21. Viktor Mach (Klasse 1), + 1
22. Helmut Brugger (Klasse 1), + 1
23. Klaus Hoflehner (Klasse 1) + 1
26. Ondrej Bach (Klasse 1), + 1
25. Marco Pezzutto (Klasse 1), + 2
26. Harduin Putrich (Klasse 1), + 2
*) jeweils Klassensieger

Fotos: Rene Strasser

   

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